Leicht gemacht – Eine italienische Feier!

Der Geburtstag ist im Sommer, Freunde und Familie kommen natürlich. Ein Balkon oder Garten ist vorhanden – ideal. Die Kegelfreunde haben sich schon vor langer Zeit selber eingeladen – kein Problem, diese Verpflichtung darf nun abgehakt werden. Doch geht das auch in einer Wohnung ohne Balkon? Vielleicht ist das Wetter unbeständig. Der Gastgeber will nicht im Stress ersticken oder wochenlange Vorbereitungen treffen.

Warum denn nicht mal eine italienische Feier?

Die Italiener feiern die Feste so, wie sie kommen und genau das ist erfrischend an solchen gemütlichen und gleichzeitig quirligen Treffen unter Freunden oder Familie. Natürlich will der Gastgeber an so einem Abend auch seinen Spaß haben und nicht müde und überarbeitet am Tisch sitzen. Das läßt sich mit einer guten Organisation der Feier realisieren.

Eine schöne Dekoration rundet das Bild ab!

Es ensteht eine Harmonie im Gesamtbild, wenn im Laufe des Abends immer wieder die Farben der italienischen Fahne grün, weiß und rot auftauchen. Bereits mit den Einladungskarten in diesen Farben bringt man einen klaren Stil zum Ausdruck. Solche sind fertig im Handel zu bekommen oder leicht mit farbigem Karton zu basteln. Es kann hier auch mit den Stiftfarben variiert werden.

Wer etwas größeren Aufwand betreiben will, dekoriert seine Wohnung mit Krepppapier in den italienischen Farben, als Girlande quer durch den Raum.

Der Tisch könnte mit einer weißen, roten oder grünen Tischdecke gedeckt sein. Bei weißem Geschirr bietet sich eine farbige Tischdecke mit Servietten in der dritten Farbe an. Grundsätzlich darf es an einem italienischen Tisch eng und laut zugehen. Doch um unnötige Unruhe im Raum zu verhindern wird auch hier schon frühzeitig vorbereitet. Wenn Geschirr, Besteck, Gläser und Weingläser bereits auf dem Tisch stehen, kommt auch der Gastgeber nicht so schnell ins Schwitzen.

„benvenuto“ – heißen Sie Ihre Gäste willkommen!

Beim Eintreffen der ersten Gäste ist es schön, wenn ein Aperitif bereit stehen. Es gibt natürlich eine große Auswahl, die Klassiker sind allerdings hier Martini und Prosecco, gerne auch gemischt mit Aperol, Eiswürfel, Sprudel und einen Spritzer oder eine Scheibe Zitrone, als Aperol Spritz.
Das sind Getränke, die sich leicht vorbereiten lassen und vom Alkohol-Gehalt her, nicht zu schwer sind.

Diese Vorspeise mag jeder!

Sitzen die Gäste dann an ihren Plätzen, kann die Vorspeise serviert werden. Die klassische ist hier, als Beispiel, Bruscetta. Auch diese lassen sich schnell vorbereiten:

Ein rustikales Baquette in Scheiben schneiden und mit einer Knoblauchzehe einreiben. Frische Tomaten würfeln, mit gewürfelter Zwiebel und geschnittenem Basilikum mischen. Wer es einfacher mag, mischt den Knoblauch einfach unter die Tomatenmasse. Diese Mischung kann schon morgens vorbereitet und abgedeckt im Kühlschrank aufgehoben werden. Das Brot aufgeschnitten in den vorgeheizten Backofen geben, bis die Scheiben knusprig sind, dann die Tomatenmasse drauf geben. So kann das Bruscetta im ausgeschalteten Backofen verweilen, bis es serviert wird.

Pasta! Was sonst?

Die einfachste, beliebteste und schmackhafteste Mahlzeit im italienischen Stil ist wohl “ Spaghetti aglio e olio. Hierzu werden Unmengen an Knoblauch klein geschnitten, nicht gepresst. Auch Basilikum kommt dazu, gerne noch Oregano oder Olivenkraut. Das Ganze kommt mit viel gutem Olivenöl in einen Topf. Gut gewürzt mit Salz, Pfeffer und Chiliflocken wird diese Mischung leicht erhitzt, nicht gekocht! Wer mag, kann diese Soße mit etwas Nudel- Kochwasser strecken.

Überhaupt sind Pasta-Gerichte für einen italienischen Abend die erste Wahl. Es wäre möglich, zu aglio e olio Garnelenspieße zu reichen oder angebratenen Speck hinzuzufügen. Auch frischer Rucola, der nach dem Kochen unter die Nudeln gemischt wird, ist hierzu lecker. Ebenso können kleine Cocktailtomaten, leicht in Öl angebraten, unter die Nudeln gemischt werden. Auf jeden Fall gehört zu so einem Pasta-Gericht eine größere Menge an frisch geriebenem Parmesan. Wem das Reiben zu zeitaufwendig ist, der sollte eine Küchenmaschine hierfür benutzen. Nicht zu empfehlen ist hier der fertig geriebene Parmesan, den es im Supermarkt zu kaufen gibt. Dieser würde das guten Essen bei Verwendung ruinieren.
Natürlich bieten sich auch andere Pasta-Gerichte für diesen Abend an. Die verschiedenen Soßen können meistens schon vormittags vorbereitet werden, um den Arbeitsaufwand am Abend in Grenzen zu halten.

Die Beilagen in grün – weiß – rot!

Stilgerecht passen zu allen Nudelgerichten Tomaten mit Mozzarella. Hier finden wir auch die typisch italienischen Farben wieder. Dazu werden auf schönen Platten große Rispentomaten in dünnen Scheiben verteilt. Diese werden mit Mozzarella, ebenfalls in dünnen Scheiben belegt. Ein Basilikumblatt wird noch oben drauf gepackt. Das Ganze wird mit Pfeffer und Salz aus der Mühle gewürzt und als Krönung wird eßlöffelweise ein guter Balsamicoessig darüber verteilt. Auch diese Beilage läßt sich hervorragend vorbereiten, jedoch noch ohne Balsamico.

Das Dessert ist leicht vorzubereiten!

Bei der Nachspeise ist es genau so. Hier kann der Gastgeber Rezepte auswählen, die Tage oder einen Tag vorher zubereitet werden können. Darunter fallen viele der Tiramisu- und Panna Cotta- Desserts.
Besonders beliebt und schön anzuschauen sind die Nachspeisen, wenn sie in kleinen, hübschen Gläsern geschichtet werden.

Was den Abend harmonisch macht!

Zum Essen passt natürlich am Besten ein Wein. Ob roter oder weißer Wein serviert wird, ist reine Geschmacksache und somit dem Gast überlassen. Der Espresso oder Cappuccino nach dem Essen rundet das Menü perfekt ab. Wer möchte, geniesst dazu beispielsweise einen Amaretto, Grappa oder Averna. Während dem Essen ist es schön, wenn leise, italienische Musik im Hintergrund läuft, die gerne zum Kaffee etwas lauter und fröhlicher werden darf. Auch die alten Klassiker, wie die Lieder von Adriano Celentano bringen unterschwellig Urlaubsgefühle zum Vorschein und lassen den Gast spüren, dass sich hier, an diesem Abend, der Gastgeber wirklich große Mühe gemacht hat, um seine Gäste zu verwöhnen.

Somit sind die größten Ziele eines guten Gastgebers erreicht: Die Gäste fühlten sich im harmonischen Ambiente willkommen, haben gut gespeist und getrunken. Außerdem werden sie aufgrund des Gesamtbildes, diesen italienischen Abend in besonders guter Erinnerung halten.

Asthma ganzheitlich behandeln – Wie die Psyche die Atmung beeinflusst

In der Schulmedizin werden körperliche Symptome mit Medikamenten bekämpft. Die Ursache des Leidens beseitigt man damit nur selten. Insbesondere bei Asthma-Patienten dosiert man die Medikamente gern höher und höher, wenn diese nicht ausreichend zu wirken scheinen. Dabei spielt die psychische Verfassung der Patienten für die Entwicklung der Erkrankung eine bedeutende Rolle. Eine ganzheitliche Therapie ist den Betroffenen anzuraten. Oft lassen sich mit ihr Notfallpräparate einsparen. Es muss nicht zwangsläufig der Besuch beim Psychiater erfolgen. Was dem Wohlbefinden von Asthmatikern generell dient, erläutert der nachfolgende Artikel.

Den Kreislauf von Krankheit – Psyche – Verschlechterung der Krankheit erkennen und durchbrechen

Wird ein Asthma-Patient erstmals mit seiner Diagnose konfrontiert, stellt dies eine starke psychische Belastung für ihn dar. Doch gerade diese kann dazu führen, dass sich das Krankheitsbild weiter verschlechtert. Eine umfassende Aufklärung durch den behandelnden Arzt ist aus diesem Grunde besonders wichtig. Der Patient muss wissen, was in seiner Lunge passiert, wenn es zu einem Anfall von akuter Atemnot kommt und wie er dann reagieren sollte. Vor allem benötigt er Hinweise, wie er sich entspannen kann, bis das Notfallmedikament wirkt und wie er sein Leben weiterhin aktiv gestalten kann.

Die Praxis allerdings sieht in vielen Fällen anders aus. Der Betroffene erhält ein Dauer- und ein Notfallmedikament, das er nach den Vorschriften des Arztes einnehmen soll. Damit verbindet das Gehirn folgende Aussagen: Ich bin dauerhaft krank. Und ich bin ein Notfall – also anders als die anderen. Dies führt nicht selten dazu, dass sich Asthmatiker sozial isolieren. Oft konzentrieren sie sich so sehr auf ihre Krankheit, dass das Selbstvertrauen schwindet, sie körperliche Aktivitäten vermeiden und dass sich Ängste einstellen. Aus diesen wiederum können sich Panik-Attacken entwickeln, die sich von Asthmaanfällen kaum unterscheiden lassen.

Denn beide machen sich nicht selten in engen Räumen oder in solchen mit abgestandener Luft bemerkbar. Die Luft wird knapp, der Herzschlag erhöht sich, es drängt die Betroffenen, die Fenster aufzureißen und frische Luft zu tanken. Ist dies nicht möglich, greifen sie umgehend zum Notfallmedikament, das – je nach Art und Dosis – den Herzschlag weiter erhöht, was die Angst weiter schürt und das Atmen noch unmöglicher zu machen scheint. Ist so eine Panik-Attacke einmal aufgetreten, verschlechtert die Angst vor der Angst, also vor dem nächsten Asthma-Anfall/der nächsten Panik-Attacke den Allgemeinzustand des Patienten weiter. Um Panik-Attacken zu vermeiden und sie von einem echten Asthma-Anfall abgrenzen zu können, benötigen die Betroffenen Aufklärung und unterstützende Begleitung.

Möglichkeiten, die Achtsamkeit zu trainieren

Asthmatiker, die mit ihrer Krankheit nicht umgehen können, sind in der Schule oder im Beruf meist benachteiligt. Im Allgemeinen fallen sie durch höhere Ausfallzeiten auf, die sich nicht planen lassen. Allein das Einnehmen der Medikamente ruft bei einigen Mitmenschen ein Stirnrunzeln hervor. Kein Wunder, dass sich die Betroffenen in ihrer Haut nicht wohlfühlen. Doch gerade weil das so ist, sollten sie die Chance erhalten, ihren Körper und ihre Seele besser wahrzunehmen. Das Gespräch beim Psychologen ist nur eine Möglichkeit. Nicht immer ist sie das Mittel der Wahl. Wer ohnehin an sich zweifelt, kann sich zur Terminvereinbarung nicht unbedingt überwinden. Denn die würde ja bedeuten, dass mit ihm tatsächlich „etwas nicht stimmt“. Noch immer gilt die psychologische Beratung in einigen Regionen unseres Landes als Seelenklempnerei für geistig Gestörte.

Setzt man den Betroffenen mit dem Besuch beim Psychologen unter Druck, dürfte dies seinen Gesundheitszustand nicht stabilisieren. Der Patient muss von allen Maßnahmen überzeugt sein, die er über sich ergehen lässt. Noch besser, er unternimmt selbst etwas für sich. An dieser Stelle soll der Sport erwähnt werden. Der regelmäßige Sport verbessert das Befinden des Asthmatikers. Es kommt nur darauf an, die richtige Sportart zu finden und das Trainingslevel dem aktuellen Gesundheitszustand anzupassen. Manchmal hilft es Asthmatikern, vor dem Training ein Medikament einzunehmen. Doch pauschal lässt sich hier keine Empfehlung geben. Der gut geschulte Patient weiß, wann er ein Mittel benötigt und wann er darauf verzichten kann.

Insbesondere der Ausdauersport, also das Laufen, Radfahren oder auch Schwimmen, tragen zur Verbesserung des Gesundheitszustandes bei. Das liegt daran, dass der Ausdauersport das Lungenvolumen erhöht, den Kreislauf reguliert und Stress abbaut. Schon bald steigt das Leistungspensum, was sich wiederum positiv auf das Selbstbewusstsein auswirkt. Der Asthma-Patient weiß sich und seinen Körper besser einzuschätzen. Im Falle eines Anfalls geht er mit den Symptomen gelassener um. Hierdurch lässt sich die Anfallsdauer verkürzen. Nicht selten verringert sich der Medikamentenverbrauch. Das Notfallmedikament sollte selbstverständlich beim Training mitgeführt werden.

Eine andere Möglichkeit, Körper und Seele wieder in die Balance zu bringen, ist Yoga. Hierzulande beschränkt sich dieser Sport vorwiegend auf die körperliche Kräftigung. Dabei verändert er bei regelmäßiger Durchführung die Lebenseinstellung insgesamt. Er macht achtsamer, gelassener und stärkt das Immunsystem. Ein starkes Immunsystem minimiert die asthmatischen Beschwerden und beugt Infekten vor, die sich wiederum negativ auf das Asthma auswirken würden. Yoga lässt sich sehr gut mit anderen Sportarten kombinieren. Wer sich beispielsweise für das Laufen entschieden hat, profitiert hinsichtlich seiner Haltung und der Bewegungsabläufe vom Yoga, da dieses die Muskulatur des gesamten Körpers in der Balance hält.

Auch das Meditieren hilft dabei, Astma-Anfällen vorzubeugen und die Ausschüttung von Stress-Hormonen zu regulieren. Es dauert allerdings eine Weile, bis es gelingt, den Geist tatsächlich für eine Weile abzuschalten. Am besten üben Anfänger das Meditieren unter fachlicher Anleitung. Später lassen sich kurze Meditations-Einheiten unkompliziert in den Alltag einbauen.

Leistungen von Krankenkassen in Anspruch nehmen

Zusätzlich sollten sich Asthma-Patienten nicht scheuen, die von den Krankenkassen angebotenen Leistungen in Anspruch zu nehmen. Dazu zählt unter anderem die Atem-Schulung, die hilfreiche Hinweise für das Verhalten beim akuten Anfall gibt. Auch viele präventive Kurse werden bezuschusst.

Letztlich kommt es bei der Behandlung von Asthma auf die Vertrauensbasis zwischen Betroffenem und Arzt an und darauf, dass Letzterer seinen Patienten ganzheitlich stärkt. Dann nämlich kann dieser weiterhin aktiv am Leben teilhaben und braucht sich kaum einschränken. Dies wiederum stärkt das Selbstbewusstsein und hält die Krankheit in Schach.

Mit diesen Tipps können Sie sich den Frühjahrsputz erleichtern

Nicht jeder liebt es, wenn der Frühjahrsputz ansteht, doch dieser ist nach dem langen Winter meistens unabkömmlich. Im Wesentlichen sollten Sie bereits Vorsorge treffen und die Reinigungsmittel dort platzieren, wo diese wirklich benötigt werden. So ersparen Sie sich nicht nur ein langes Suchen, sondern Sie können diese genau dort einsetzen, wo der Gebrauch ansteht.

Aufbewahrungstipps für Reinigungsmittel und deren Utensilien

Im Normalfall benötigen Sie den Glasabzieher an den Fenstern, die sich im gesamten Haus befinden. Doch in der Dusche beziehungsweise im Badezimmer wäre dieser vorteilhaft aufgehoben. Sie können diesen nach dem Duschen schnell greifen, damit die Duschwand von den Wassertropfen befreit ist.

Handstaubsauger griffbereit platzieren

Der Handstaubsauger wäre im Badezimmer fehl am Platz, weil Sie diesen dort überhaupt nicht benötigen. Somit wäre es sinnvoll, wenn dieser in der Nähe der Küche beziehungsweise im Wohnzimmer aufbewahrt wird. Brösel oder Essensreste können somit schnell und konventionell beseitigt werden, ohne dass Sie das Gerät vorher suchen müssen.

Putz- und Reinigungsmittel am richtigen Ort

Putzkübel sowie Reinigungsmittel sollten Sie in der Besenkammer aufbewahren. Dabei ist allerdings darauf zu achten, dass die Tür abzusperren ist, damit Kinder nicht an die Reinigungsmittel geraten. Überdies wäre es empfehlenswert, Bodentücher sowie Lappen neben dem Eimer zu platzieren, um diese rasch im Blickfeld zu vernehmen.

Staubtücher gezielt aufbewahren

Microfasertücher sind sinngemäß dort zu deponieren, wo sich der meisten Staub ansammelt. Dies ist vorwiegend im Schlafzimmer beziehungsweise in der Wäschekammer. Der Feinstaub legt sich nicht nur auf alle Möbelstücke, sondern kriecht auch in jede Ritze. Mehrmaliges Reinigen im Monat sollte bei Bedarf erfolgen.

Pflege von Einrichtungsgegenständen

Die Einrichtungsgegenstände richtig pflegen, um eine Neuanschaffung zu vermeiden

Möbel und Einrichtungsgegenstände sind teuer in der Anschaffung und viele Familien haben sich den Traum einer neuen Einrichtung vom Mund abgespart. Demzufolge müssen diese Gegenstände auch immer gepflegt werden, damit diese auch nach einigen Jahren noch immer wie neu aussehen.

Effektiv Staub wischen

Grundsätzlich genügt ein mehrmaliges Abstauben im Monat, damit die Möbelstücke wieder in ihrem Glanz erstrahlen. Um den Oberflächen etwas Gutes zu tun, sollten diese mehrmals im Jahr mit einer geeigneten Möbelpolitur behandelt werden. Dadurch wird nicht nur die Oberfläche gründlich gepflegt, sondern es wird erreicht, dass der Feinstaub an den Möbeln nicht haften bleibt.

Die Hochglanzpolitur bei Möbeln beibehalten

Polierte Möbel sind etwas heikler zu behandeln, weil an den Oberflächen jeder kleine Kratzer sichtbar wird. Damit Sie diesem beim Reinigen entgegenwirken können, wäre eine Paste aus Kartoffelmehl mit Speiseöl gemischt, empfehlenswert. Damit können Sie die polierten Möbelstücke einfach bearbeiten, ohne dass sich Rückstände, Schlieren sowie Kratzer bilden. Sollten dennoch das Ergebnis nicht zufriedenstellend sein, so könnte Talkumpuder helfen. Mit einem weichen Tuch aufgetragen, entfernen Sie jegliche Schlieren, sodass nachher ein wunderbarer Glanz entsteht.

Den Möbelstücken einen neuen Glanz verleihen

Die Oberflächen der Tische werden ebenfalls sehr stark strapaziert. Teller werden gerückt, heiße Töpfe auf dem Tisch abgestellt und die Kinder beschmieren diese mit Farbe. Damit Sie den Tisch wieder sauber bekommen, wäre es ratsam, diese mit Spiritus abzureiben. So entfernen Sie bereits die Verschmutzung, die sich an der Oberfläche angesammelt hat. Nach dem Trocknen tragen Sie Bienenwachs auf der Oberfläche gleichmäßig auf und erwärmen dieses mit dem Fön. Bei diesem Arbeitsschritt wird gesorgt, dass das Bienenwachs in das Holz einziehen kann und die Oberfläche imprägniert wird. Danach können Sie den Tisch mit Essigwasser säubern und das restliche Bienenwachs auf diese Weise entfernen. So kehrt der Glanz schnell wieder zurück und bleibt zudem lange erhalten.

Die Polstermöbel wieder auffrischen

Polstermöbel sind sehr heikel zu reinigen. Wenn diese mit einem falschen Reinigungsmittel behandelt werden, kann es passieren, dass die Farben stumpf werden oder die Flecken gar nicht mehr zu entfernen sind. Eine sehr effektive Lösung bietet Rasierschaum. Dieser ist mild in der Anwendung und sorgt dennoch für einen frischen Duft. Sprühen Sie deshalb den Rasierschaum auf ein Tuch, um darauffolgend einarbeiten zu können. Danach muss der Stoff so lange trocknen, bis der Rasierschaum trocken ist. Mit der Hand können Sie fühlen, ob der Bezug noch feucht ist. Mit warmen Wasser sowie einem weichen Tuch kann nun die Oberfläche feucht abgewischt werden. Bei diesem Arbeitsschritt werden nicht nur hartnäckige Flecken entfernt, sondern es breitet sich auch ein angenehmer Duft im Wohnbereich aus.

Fenster und Türen nachhaltig säubern

Fenster reinigen ist nicht Jedermanns Sache. Damit die Fensterscheiben effektiv streifenfrei werden, sollten Sie einen Glasreiniger sowie Zeitungspapier zur Hand nehmen. Sprühen Sie den Glasreiniger auf die Glasscheibe auf und wischen Sie mit einem zusammen geknüllten Zeitungspapier nach. Danach sollte mit einem neuen Papier nachgewischt werden. Mit einem weichen Tuch wird nun etwas Weichspüler auf die Fensterscheibe aufgetragen. Kurz einwirken lassen und mit einem weichen Tuch aus Mikrofaser nachwischen. Auf diese Weise erhalten Sie nicht nur einen hervorragenden Glanz, sondern Schmutz sowie Wasser bleiben auf der Fläche nicht mehr haften. Mit demselben Arbeitsschritt können auch Fensterrahmen aus Kunststoff oder Aluminium gereinigt werden.

Küchenmöbel reinigen

Oftmals bilden sich schwarze Flecken in den Küchenkästen, in denen die Töpfe aufbewahrt werden. Der Topfboden wird durch Reinigungsmittel schwarz und reibt sich an den Böden der Kästen ab. Um dieses zu verhindern, können Sie weißes Papier auslegen, auf denen die Töpfe und Pfannen abgestellt werden. Ist das Papier verschmutzt, so muss dieses nur ausgetauscht werden. So ersparen Sie sich nicht nur das Reinigen der Böden, sondern auch die unangenehme Arbeitsstellung, wenn Sie sich dabei auf den Boden knien müssen.

Fußböden wieder sauber bekommen

Glatte Fußböden werden sehr stark abgenutzt, sodass auf diesem viele Flecken zurückbleiben. Kehren oder saugen Sie den Fußboden sorgfältig ab, sodass der grobe Schmutz bereits entfernt wurde. Anschließend wäre es ratsam, dem Wischwasser Salmiakgeist beizumengen. Anschließend kann der gesamte Boden sauber gewischt und danach und danach luftgetrocknet werden. Als nächstes sollte dem Wischwasser etwas Weichspüler beigemengt werden. Ein feuchtes Wischen genügt, um dieses Gemisch auf dem Fußboden aufzutragen. Nach dem Trocknen entsteht ein wunderbarer Glanz sowie der Frischeduft des Weichspülers.

Die Geschichte rund um die Jungbären des Bärenparks

Bern ohne Bären. Geht das?

Am 2. Juni 2014, zwei Monate nach dem Tod von Bär »3« im Berner Tierpark Dälhölzli, lud das Schweizer Radio SRF den Direktor des Parks zum Montagsapéro ein. Dass die Sendung am 2. Juni stattfand, war Zufall, wie SRF mitteilte: »Wir legen die Termine lange im Voraus fest.«

Das Staatsgeschenk Misha und Masha.

Als der russische Präsident Dimitri Medwedew im September 2009 auf Staatsbesuch in der Schweiz war, schenkte er der Stadt Bern zwei kleine Bären. Sie hießen Misha und Masha. Die beiden hatten ihre Mütter verloren und wären wohl gestorben, wenn man sie nicht gefunden hätte. In einer Auffangstation kümmerte man sich um sie und zog sie von Hand auf. Es war bereits klar, dass die Bären nicht ausgewildert werden können. Sie hatten sich zu sehr an Menschen gewöhnt. Doch sie eigneten sich hervorragend als Staatsgeschenk und so traten sie mit Medwedew die lange Reise in die Schweiz an. Zunächst fanden Misha und Masha im Bärengraben Unterschlupf. Danach zogen sie in den Tierpark Dälhölzli um.

Was mit den jungen von Misha und Masha geschah.

Am 27. März 2014 traute sich eines der Jungtiere zum ersten Mal ins Freie. Die Besucher freuten sich sehr über den Nachwuchs der russischen Bären.
Kurze Zeit später gab der Park die Namen, der am 15. Januar geborenen Bären, bekannt. Sie sollten einfach »3« und »4« heißen. Der Park wollte verhindern, dass die kleinen vermenschlicht werden. Doch der Entscheid kam vor allem bei den Medien nicht gut an. Der Blick titelte: »Sind richtige Namen bereits Tierquälerei?«

Als das Dälhölzli die Namen bekannt gab, warnte man aber auch vor übertriebener Begeisterung. Der Park wies darauf hin, dass die Alttiere nicht getrennt werden können. »Es besteht immer noch die Möglichkeit, dass der Bärenvater die kleinen tötet.«

Es war als hätte der Park mit der Warnung den Teufel an die Wand gemalt. Denn wenig später begann Misha die Jungtiere in der Gegend herum zuwerfen. Die Besucher, auf der Plattform über dem Bärengehege, waren empört. Sie verstanden nicht, dass die Wärter einfach herumstanden und nichts taten.

Am 2. April schüttelte Misha schließlich »3« so heftig, dass das Bärchen auf der Stelle starb. Die Berner Bevölkerung war schockiert. Ein Facebook User äußerte sich gegenüber der Zeitung 20 Minuten so: »Die Natur ist halt grausam. Aber wenn man die Viecher schon einsperren muss, dann könnte man meiner Meinung nach auch helfen.« So wurde schnell gefordert, dass der Park »4« besser schützen muss. Doch der Tierpark wies erneut darauf hin, dass die Alttiere nicht getrennt werden können und der Verlust von »4« in kaufgenommen wird.

Doch der Park blieb nicht ganz untätig. Um den Tieren Ruhe zu gönnen, wurde die Besucherplattform gesperrt und die baldige Sterilisierung von Misha angeordnet.

Der Tod von Jungbär »4«

Für 48 Stunden kehrte im Gehege Ruhe ein. Da der Park davon ausging, das Misha wider grob werden würde, begann man versuchsweise damit die Tiere zu trennen. Doch die Befürchtungen der Tierpfleger bestätigten sich. Die Bären reagierten verstört auf die Maßnahme und Masha war so verwirrt, dass sie sich nicht mehr um »4« kümmerte. So sah sich der Tierpark gezwungen die Maßnahme abzubrechen.
Bereits am Samstag fing Misha an, »4« zu traktieren. Masha ließ ihn gewähren und beachtete ihren Nachwuchs kaum noch. Als der Bärenvater am Montagmorgen des 7. April wiederum auf das Jungtier losging, griffen die Pfleger ein. Um dem Tier weiteres Leiden zu ersparen, wurde es vom Tierarzt eingeschläfert. Die Sterilisierung von Misha erfolgte eine Woche später.

Medienreaktionen

Bernd Schildger weilte am Morgen des 7. Aprils in den Ferien. Der 65 Jährige ist seit 1997 Direktor des Dälhölzlis. Am Montagsapéro sagte er: »Ich hatte nie damit gerechnet, dass die Reaktionen der Medien so heftig ausfallen. Unsere Mitarbeiter sind den Umgang mit Medienschaffenden zwar gewohnt, doch die Dimension überraschte selbst sie.«
Neben zahlreichen Anfeindungen unterstellte man dem Tierpark, dass die Tiere nur deshalb zusammenbleiben durften, weil man darauf spekulierte, dass der Vater die Bärchen tötet. So konnte man sich die leidige Suche nach einem Platz sparen.

Die Unterstellung hatte ihren Ursprung in der Geschichte mit Finn. Finn der Bär aus dem Bärenpark (früher Bärengraben) und seine Gefährtin Börkh, bekamen vor wenigen Jahren auch Nachwuchs. Als die Jungen geboren waren, stellte man fest, dass niemand abgeklärt hatte, wo die Tiere später unterkommen. Denn im Bärenpark durften sie nicht bleiben. Die Stadt Bern suchte lange nach einem Platz. Doch erst im letzten Moment konnte einer in Rumänien gefunden werden.

Der Tierpark Dälhölzli versicherte aber gegenüber SRF: »Die Bären »3« und »4« hätten selbstverständlich im Tierpark bleiben können.«
Die Gratiszeitung Blick am Abend, lancierte eine Umfrage. Die Leser sollten darüber abstimmen, welches Tier das Wappen der Stadt Bern in Zukunft schmücken soll. Praktisch einstimmig wurde die Schnecke als Wappentier gewählt. Selbstverständlich erhielt Bern kein neues Wappen. Aber der Entscheid unterstrich die Enttäuschung der Bevölkerung.

Reaktion des Tierschutzes

Nachdem der Tierschutz vom Tod der Bären erfahren hatte, nahm das Team rund um Sarah Werli eine strickte Haltung ein. »Wir fragten uns, weshalb die Bären überhaupt Nachwuchs haben durften. Man wusste ja, dass Misha und Masha von Hand aufgezogen wurden. Wir glauben, dass die Nachwuchsfrage viel schärfer hätte hinterfragt werden müssen.« sagte Werli.
Doch diese Entscheidung verteidigt der Tierpark bis heute vehement. »Wir sahen darin eine Chance, dass es doch klappen könnte«, so Schildger.

Bern ohne Bären?

Markus Wild aus Basel beschäftigt sich schon lange damit, wie Tiere in Zoos gehalten werden. Er plädiert dafür, dass Tierparks keine Tiere mehr halten dürfen, die sie nicht versorgen können. So wie es bei Haustierbesitzern der Fall ist. »Ich will die Zoos nicht verbieten. Doch wer Raubtiere halten möchte, muss auch für sie sorgen können.«

Für Bern würde das bedeuten, dass die Stadt auf Bären verzichten muss. Doch genau das ist hier kaum vorstellbar. Denn die Bärenhaltung hat einen historischen Hintergrund, wie ein Dokument aus dem Stadtarchiv zeigt. »Ab 1549 ist die Bärenhaltung historisch lückenlos belegt.« Und nur weil die Franzosen 1798 den besiegten Bernern das Wappentier gestohlen hatten, besaß die Stadt für 55 Jahre keine Bären mehr.